28. April 2022

ERSTER GRUNDSTEIN IM LÖWITZ QUARTIER GELEGT

Beim Festakt setzte Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung symbolisch die Zeitkapsel ein

© Philipp Kirschner

In Leipzig ist der Grundstein für das Gymnasium im neuen Löwitz Quartier gelegt worden. Die Tiefbauarbeiten auf dem Areal laufen derweil auf Hochtouren.

Es war der feierliche Startschuss für den ersten Hochbau, der im Löwitz Quartier entsteht: Im Rahmen eines großen Baustellentreffs ist der Grundstein für das neue Gymnasium gelegt worden. Rund 150 geladene Gäste waren vor Ort, darunter Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung, Baubürgermeister Thomas Dienberg und Schulbürgermeisterin Vicki Felthaus.

Oberbürgermeister Jung wünscht sich lebendiges und nachhaltiges Quartier

„Ich wünsche mir sehr, dass es uns hier gelingt, lebendig, nachhaltig und ohne Konflikte verkehrlicher oder energetischer Art  zu zeigen, dass man als Stadt auch wachsen kann, ohne die Natur zu sehr zu verbrauchen,“ sagte Leipzigs Oberbürgermeister Burkard Jung. Er ergänzte: „Ich finde, es ist ein ganz schönes Zeichen, dass diese Quartiersentwicklung mit einer Schule beginnt, denn Schule bedeutet Kinder, Zukunft, Bildung, Fortschritt und ist ein Versprechen für die Zukunft.“

Der Bau ist für Leipzig eine Premiere: Erstmals realisiert die Stadt einen Schul-Neubau im Investorenmodell, bedeutet: „Die Stadt bekommt von uns ein komplett schlüsselfertiges Gymnasium übergeben. Sogar Tische und Stühle sind im Kaufpreis inbegriffen“, sagt Stefan Wulff, Geschäftsführender Gesellschafter von OTTO WULFF. 

Die Stadt Leipzig bezahlt für das neue, schlüsselfertige Gymnasium samt Grundstück 76 Millionen Euro. Der Kaufvertrag war bereits Ende vergangenen Jahres geschlossen worden.

Weitere Arbeiten in vollem Gange

Aktuell finden im Löwitz Quartier Tiefbauarbeiten statt. In diesem Zuge werden seit Ende vergangenen Jahres fast fünf Kilometer Trink- und Abwasserrohre auf dem bisher weitgehend brachliegenden Bahn-Areal verlegt. Im Anschluss werden fast 1,7 Kilometer Straßen gebaut.

Die architektonische Gestaltung der Baufelder schreitet ebenso voran. Das Baufeld 2, auf dem rund 12.000 m² Bruttogeschossfläche Wohnungsbau vorgesehen sind, wird aktuell vom Leipziger Architekturbüro Weiß & Volkmann geplant. Die Gestaltung des Baufelds 7 mit Büro- und Gewerbenutzung, welches direkt an den Hauptbahnhof grenzt, steht bereits fest: Ein Entwurf von ZILA Architekten aus Leipzig war Anfang des Jahres zum Sieger eines Architektenwettbewerbs gekürt worden.